Es muss nicht immer Corona sein – Regeln zur Krisenbewältigung

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Die aktuelle Corona-Krise stellt viele Unternehmer vor existentielle Fragen. Dabei ist dies bei weitem nicht die einzige Möglichkeit, die ein Unternehmen aus der Bahn werfen kann. Wie sollte man sich also solchen Situationen nähern?

Dabei helfen ein paar pragmatische Regeln zur Orientierung.

Erkennen und akzeptieren

„Augen zu und durch“ funktioniert zumeist nicht. Grundlegend ist daher zunächst die eigene Erkenntnis, dass sich das eigene Unternehmen in einer Krise befindet oder auf eine zutreibt, die mittel- oder langfristig die Existenz bedrohen kann. Erst wenn dies erkannt und akzeptiert ist, können erforderliche Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.

Worst Case Szenario

Was ist das Schlimmste, das uns passieren kann? Diese Überlegung ist schon fast die halbe Miete. Und wenn dies noch mit Überlegung „was können wir dann tun?“ gepaart wird, ist man schon ein gutes Stück weiter.

Plan erstellen

Können jetzt Kosten gesenkt werden? Wie kann Liquidität gesichert werden? Wie können die Kernprozesse fortgeführt werden? Mit welchen kurzfristigen Maßnahmen kann die Krise umschifft werden? Dies sind die zentralen Fragen, die im Rahmen des Krisenplans erörtert werden müssen.

Sprechen, sprechen, sprechen

„Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Diese grundlegende Erkenntnis trifft insbesondere bei Krisen zu. Egal, ob zu Mitarbeitern oder Kunden oder Lieferanten: eine zeitnahe und klare Kommunikation vertieft geschäftliche Beziehungen, insbesondere wenn zeitgleich Zuversicht ausgestrahlt werden kann.

Angebot und Vertrieb anpassen

Kann das bisherige Angebot an die veränderte Situation angepasst werden? Können andere Produkte mit geringem Anpassungsaufwand hergestellt werden? Durch teilweise geringe Anpassungen können Umsatzeinbrüche zumindest teilweise abgefedert werden. Vereinbart man zudem mit Kunden und Lieferanten andere Lieferkonditionen, kann dies ebenfalls ein gutes Stück weiterhelfen.

Mitarbeiter und Führung

Gerade in Krisenzeiten bangen Mitarbeiter verständlicherweise um ihren Arbeitsplatz, an dem oftmals auch die Existenz hängt. Dieser Unsicherheit muss der Unternehmer mit einem offenen Ohr begegnen und durch seine Persönlichkeit Sicherheit ausstrahlen.

Blick nach vorn

Auch wenn der kurzfristige Blick auf die nächsten Wochen und Monate überlebenswichtig in einer Krise ist, sollte auch mittel- und langfristig an die Zeit nach der Krise gedacht werden. Nur dann können Chancen, die sich oftmals aus bzw. in Krisen ergeben, genutzt werden.

Der wichtigste Tipp zum Schluss

Warten Sie nicht erst ab, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist! D.h. wenn die Krise da ist, fällt es erfahrungsgemäß erheblich schwerer, die eigene Situation und die nahe Zukunft klar zu analysieren. Daher ist es mehr als sinnvoll, mögliche Krisenszenarien „vorzuplanen“ und strukturiert Gegenmaßnahmen zu entwickeln.

ES IST IMMER GUT, EINEN PLAN 2 ZU HABEN

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